Sie sind meist nicht auf den ersten Blick sichtbar, oft in Nebenräumen versteckt, nichts Besonderes. Sie werden Besuchern nicht stolz präsentiert, wie Treppen aus Marmor oder Holz. Dennoch sind sie für die Sicherheit von Gebäuden und der darin lebenden Personen von großer Wichtigkeit. Die Rede ist von der Niederspannungs-Schaltgerätekombination, in der technischen Umgangssprache auch "Verteiler" oder "Schaltschrank" genannt.

Die verwendeten Materialien, ihre mechanische Festigkeit, die darin enthaltenen Komponenten (Schutzgeräte, Steuergeräte, Klemmen, Leitungen, ...) und ihre Auswahl, angepasst an die Umgebungsbedingungen des Aufstellungsortes  - all das ist für die sichere Funktion der elektrischen Anlage unerlässlich.

Wer ist nun für das "Zusammenspiel des schutztechnischen Orchesters" innerhalb des Verteilers zuständig? Der Hersteller der Schaltgerätekombination, der vielleicht Baugruppen des ursprünglichen Herstellers verwendet und diese an die speziellen Erfordernisse der Anlage anpasst. Welche Rolle hat der Anwender? Was muss der Elektrotechniker tun? der Zu viele neue Begriffe, selbst für Profis?

Ja, es sind neue Begriffe und auch neue Verfahren (Bauartnachweis, Stücknachweis), die in der Normenserie ÖVE/ÖNORM EN 61439 definiert und in den nächsten Monaten in der technischen Umgangssprache häufiger zu hören sein werden. Vor allem in Verbindung mit Neuem aber auch mit Vertrautem, das für das sichere Herstellen von Schaltgerätekombinationen notwendig ist.

Ich wurde schon im Jahr 2014 von einem internationalen Konzern eingeladen, diese Bestimmungen ausführlich - aus der Sicht der elektrotechnischen Sicherheit - an insgesamt sieben Orten in Österreich in Form von Fachvorträgen zu kommentieren.

Ausführliche Literatur dazu finden sie unter:

Mörx, Alfred; Energie-Schaltgerätekombinationen und Installationsverteiler gemäß EN 61439

 

Autor: Alfred Mörx, 1110 Wien; E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. 


 

 

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