Schon in der Überschrift sind zwei wesentliche Elemente benannt, die ich versuche in meinen mehrteiligen, virtuellen Workshops zur Maschinensicherheit gemeinsam mit den Teilnehmern, umzusetzen.

Es geht um das gemeinsame Erarbeiten von Lösungen. Bei diesem Prozess geht es darum, dass das vorhandene Wissen und die Erfahrungen aller Teilnehmer einschließlich jeder des Leiters des Workshops "zusammengelegt" werden. Dass ebenso festgestellt wird, wo es Unsicherheiten gibt und wo es einfach an Wissen fehlt.

Dieses Wissen gilt es dann gemeinsam zu erwerben. Unter Verwendung der vom Leiter des Workshops zur Verfügung gestellten Informationsmaterialien oder im Zuge von eigenen Recherchen der Teilnehmer während eines der Termine oder zwischen den Terminen in der so genannten "Studienphase".

Zum anderen geht es um das Arbeiten an eigenen Projekten. Nicht an Projekten, die vom Leiter des Workshops eingebracht, und den Teilnehmern "zur Lösung überlassen" werden.

Die Projekte werden von den Teilnehmern mitgebracht, sie sind demnach auch für den Leiter vor dem Lehrgang unbekannt. Ideale Voraussetzungen für "wirklich" gemeinsame Arbeit. Nicht einer gibt vor und die Teilnehmer müssen die Lösung, die der eine schon kennt, erarbeiten. An Stelle dessen tritt eine Art "gemeinsame Unwissenheit" an den Anfang des Lenprozesses - ein idealer Ausgangspunkt für gemeinsame, lösungsorientierte Arbeit.

Die Zeit zwischen den Workshops (der so genannten Studienphase) dient der Verarbeitung des gelerneten und der unmittelbaren praktischen Umsetzung. Der Weiterführung oder auch dem Abschluss des einen oder anderen Projekts, oder auch der Zusammenfassung von weiteren offen Fragen und Aufgaben, die dann im nächsten Workshop bearbeitet werden können.

Was sind das nun für Projekte, die da bearbeitet werden? Da kann ich nur beispielhaft aus den vergangenen Jahren berichten.

Da ging es um die Erarbeitung eines Sicherheitskonzepts für eine Gruppe verketteter Maschinen ebenso wie um die Formulierung von technischen Einkaufsbedingungen an eine Gruppe von Zuliefereren, die - jeder für sich - mechanische und elektrotechnische Komponenten (Steuerungen, Schalt- und Steuerschränke) anliefern sollte, die dann zu einer Maschine zusammengefügt werden sollten.

Einige Projekte betrafen die genaue Vorgangsweise bei der Durchführung von abschließenden Beurteilungen und Prüfungen von Maschinen oder deren Teilen im Rahmen des Konformitätsbewertungsprozesses. Vor allem auch in Verbindung mit der normgerechten Beurteilung von sicherheitsrelevanten Steuerungen und mit allen Fragen der notwendigen Dokumentation.

Konnte ich Ihr Interesse wecken? Vielleicht versuchen Sie es einmal mit einem Halbtags-Onlineseminar zu einem ausgewählten Thema. Sie erreichen mich unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

Autor: Alfred Mörx, diam-consult, 1110 Wien; E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. 

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